Volkswagen aktuell
Volkswagen - Aktuelles Februar 2013
Die Wolfsburger Volkswagen AG kann man als deutsches Traditionsunternehmen bezeichnen. Gegründet wurde der Konzern bereits im Jahr 1937 und gehört heute zu den größten Automobilherstellern weltweit. Als Muttergesellschaft verschiedener Fahrzeugmarken wie Audi, Porsche, Skoda oder Bentley ist Volkswagen der größte Autohersteller in Europa und der zweitgrößte weltweit. Seinen Ursprung verdankt der Konzern den Plänen von Ferdinand Porsche, einen Volkswagen zu entwickeln, wobei hier der Name wortwörtlich zu nehmen ist. Vor dem zweiten Weltkrieg wurde deshalb die Gesellschaft zur Vorbereitung des Volkswagens in Berlin gegründet und ein Werk in Braunschweig errichtet. Hierauf folgt der Bau des eigentlichen Volkswagenwerkes in Fallersleben und unter der britischen Besatzung nach dem Krieg die Umwandlung des Unternehmens in das so genannte Wolfsburg Motor Works.
Heute ist Volkswagen eine Aktiengesellschaft, nachdem das Unternehmen in den 60er Jahren privatisiert worden war. Der Erfolg des deutschen Autoherstellers ist bis weit über die europäischen Grenzen bekannt. Die Zahlen sprechen für sich und deuten auch in den vergangenen Jahren auf ein deutliches Plus hin. So wurden zwischen Januar und September 2012 6 855 000 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert und 6 974 000 Fahrzeuge produziert, was einem Plus von 11,1 und 10,7 Prozent entspricht. Die Belegschaft besteht aus 549 300 Mitarbeitern, ein Plus von 9,4 Prozent. Die Umsatzerlöse im gleichen Zeitraum belaufen sich auf 144 226 Millionen Euro (plus 24 Prozent), das Ergebnis nach Steuern liegt bei 20 155 Millionen Euro (plus 47,7 Prozent). Der Konzernbereich Automobile kann einen Cash Flow des laufenden Geschäfts von 11 935 Millionen Euro verzeichnen, sowie die Investitionstätigkeit des laufenden Geschäfts von 11 331 Millionen Euro. Dies entspricht jeweils einem Plus von 3,9 und 31,7 Prozent. Auch zu Jahresbeginn konnte der Volkswagen Konzern seine Auslieferungen wieder steigern. Im Januar lieferte Volkswagen 749 900 Fahrzeuge aus, was einem Wachstum von 14,9 Prozent entspricht, der besonders durch den Sondereffekt in China bedingt wird.
Quelle: Statista