So hallo,
ich spiele schon länger mit dem Gedanken einen 2T Direkteinspritzer (vorzüglich ein Peugeot Jetforce TSDI) per Turbolader aufzuladen (Stoßaufladung). Der Motor sollte membrangesteuert sein da ein kolbengesteuerter 2-Takter bei einer Aufladung den Kolben nichtmehr oder nur sehr schwer zum UT bewegen lässt, da dann ein extremer Überdruck im Kurbelgehäuse herrscht.
Direkteinspritzer will ich deswegen weil sich dadurch die Gemischzubereitung leichter sontrollieren/steuern lässt als bei einem Saugrohreinspritzer oder Vergaser.
Probleme hatten früher die 2-Takt Direkteinspritzer dadurch dass die Einspritzdüsen den Belastungen nicht Stand gehalten haben, deswegen dachte ich, dass ich eine Einspritzdüse von einem Motorrad nehm und in den Zylinderkopf anpasse. (dürfte kein großes Problem sein). Einspritzpumpe könnte man ja auch aus einem Motorrad nehmen um somit genug Sprit zuzuführen.
Den Turbolader würde ich nach dem Stinger einbauen (direkt vor dem Endschalldämpfer). Dort wäre ein gleichmäßiger Druck vorhanden und man könnte die Resonanzaufladung des Auspuffs auch noch in geringem Maße nutzen.
Die Ladedruckregelung würde ich Elektrisch über ein Wastegate und Blow-off-valve regeln, denn wie oben geschrieben darf der Druck im Kurbelgehäuse nicht zu hoch sein, da sonst der Kolben vom OT bis zum Öffnen der Überströmer den Weg nicht schafft.
Die Drosselklappe will ich vor dem Turbolader anbringen, da mir sonst der Platz aus geht.
Werte mit welchen ich das Steuergerät füttern will wären Ladedrucksensor, Luftmassenmesser, Lambdasonde direkt vor dem Turbo (um die Resonanzaufladung nicht zu stören) und ein Kurbelwellensensor, der Auskunft gibt über den Standort des Kolbens und Drosselklappengeber.
Ansteuern mit dem Steuergerät will ich: Einspritzmenge, Einspritzzeitpunkt, Zündzeitpunkt und Ladedruckregelung.
Tipps, Anregungen, Kritik ist gerne erwünscht solange es sachlich ist. :)
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Hallo aus dem schönen Ruhrgebiet
(17. Mai 2011, 13:58)
