Nachdem ich nun endlich eine etwas einfacher nutzbare Schrauberhalle habe, bin ich daran gegangen die Wastegate Klappe bei eingebautem Lader zu tauschen.
Mit nur 1bar und 230g rumfahren und dazu super träges Ansprechverhalten, das machte auf Dauer keinen Spaß.
Also rausgeschliffen die alte Klappe, und man sieht auch ganz gut, das das Ding in sich verdreht und verbogen und verzogen war.
Außerdem entstand durch den Verzug der Klappe ein ständiger Spalt, das Wastegate schloss nicht mehr richtig.
Hier der Spalt:
Hier sieht man deutlich wie verbogen und verzogen die Achse war:
Und hier die Verdrehung der Achse. Der Hebel und das Gegenstück sollten nur wenige Grad zueinander abweichen, am Bild sind es deutlich sichtbar wohl gut 45 Grad ....
Daher hatte ich auch keine Vorspannung mehr am Wastegate, nachstellen der Vorspannung ging dann auch irgendwann nicht mehr, weil ich kein Gewinde mehr am Wastegategestänge mehr "übrig" hatte.
Also musste das Ding sowieso raus, und die neue Klappe rein.
Da ich alleine war, habe ich die neue Klappe mit einem kleinen Holzklotz fixiert und dann den Hebel außen wieder angeschweißt.
Dadurch das man hinter dem Motor nicht gerade 100m Platz hat, war die Schweißerei eine frickelige ANgelegenheit, ich würde es eher als "mit GLück zusammengeklebt" bezeichnen, aber es scheint zu halten.
Dann noch den Anschluss für Druckerfassung nach Turbo gesetzt (Verkabelung ausständig)
Und siehe da, trotz der unpassend niedrigen Verdichtung und kastrierter Software sind wieder fast 270g/sec da. Vorher waren es nur noch um die 230g.....
Eine kleine Undichdigkeit vermute ich noch irgendwo, da ich ab 6000 ein ganz hochfrequentes Fiepen höre und da auch die Luftmasse im Verhältnis zum Ladedruck etwas einbricht bzw die Beschleunigung etwas wellenförmig wird.
Könnte auch das SUV sein das minimal durchlässt....mal sehen.