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Samstag, 2. April 2016, 11:26

Ohne einen Blick in die Software geworfen zu haben wird Dir keiner sagen können, warum die Ladedruckkurve hinten heraus nochmal hochgeht. Aber wenn Du dir die N75 Ansteuerung anschaust siehst Du ja das das eingermaßen ähnlich zur Ansteuerung läuft. Die Software scheint ja noch Serie zu sein? Wobei dann die Ansteuerung hinten raus eigentlich nicht zwingend nochmal hochgeht.

Irgendwie habe ich jetzt nirgends gesehen was Du für ne Motoronik hast. Ist das ne Me7.x?



Edit: Wenn ich richtig gesehen habe, dann ist es ein AJQ, ja? Also ME7.1 glaub ich. Richtig? Ladedruckseitig sollten ab Werk iwas um 0,8 bar kommen, oben raus abfallend und ca 1 bar im Overboost(so im Bereich um 3000 u/min). Alles am unveränderten Originalfahrzeug. Nun hast Du aber schon abgasseitig ein paar Veränderungen, wenn ich das richtig gelesen habe. Hast Du danach mal die Lernwerte zurück gesetzt? Ist noch mehr dran geändert?

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Samstag, 2. April 2016, 15:09

Ja, es ist ein 99er AJQ mit 180 PS Originalsoftware. Am Motor ist alles original. Die AGA ist auch erst ab Kat. Die Motronic müsste ME 7.5 sein. Da hake ich aber nochmal nach, wenn das einer besseren Beurteilung zu Gute kommt.

Also meinst du, dass er aktuell 200 mbar über das komplette Drehzahlband zu wenig hat? Overboost lag ja bei max 820 und dann hat er sich bei ca. 630 mbar eingependelt.

Bei 5300 U/Min fällt der Ladedruck ja ab, obwohl das Steuersignal bei 55% bleibt. Ab 5800 U/Min geht das Steuersignal wieder rauf auf 80%, wonach der Ladedruck konsequenter Weise auch hoch geht (auf 730 mbar).

Wäre hierfür eine Leckage im Ladeluftweg eine Erklärung? Quasi das irgendwo Ladedruck verloren geht, das Steuergerät merkt das und versucht den Druck wieder anzugleichen?
-> hier sollte ich wohl mal die Soll-Werte mitloggen 8|


Was meinst du genau mit Lernwerte zurücksetzen?

Was mir da ich grad einfällt....das MSG war jetzt 5 Monate ohne Saft. Vor der Log-Fahrt bin ich ca. 30 Km über Land gefahren. Das ist der readiness code doch noch garnicht gesetzt. Macht das was aus?

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Samstag, 2. April 2016, 15:37

Gesetzt den Fall es ist alles dicht:

Ich würde die Lernwerte löschen, sprich VCDS/ Motorstg/ Anpassung/ 000 - Start - das setzt auch den Readiyesscode nochmal zurück. Vermutlich isses das ja eh, wenns so lange ohne Strom war, aber sicher ist sicher. Dann fährst Du erstmal ein bisserl und loggst dann nochmal neu. Normal würde für mein Dafürhalten der Ladedruck vor dem vollständigen Lernzyklus etwas höher liegen als danach, aber nunja. Ggf. noch die Drosselklappe anlernen (Grundeinstellung/060/Start).

Wenn wir uns den Serienverlauf vom LDRXN in Serie ansehen würden (einer der Regler für d. Ladedruckverlauf) dann sollte normal der Ladedruck bei ca 2500 - 3500 im Bereich von ca 1 bar geregelt sein (Meereshöhennivau) und danach permanent abfallen. Ich habe die Serienkennlinie vom 180OPS Motor nicht aufm Rechner, aber der wird aufgrund ähnlichen Motorumfeldes grundsätzlich nicht so ganz anders sein als beim 150PS Motor, nur entsprechend etwas höher liegen.

Vlt ist ja das SUV nicht in Ordnung Kann ich von hier nicht beurteilen.

Vlt loggst Du auch einfach mal den Soll/Ist Ladedruck und legst die Kurven übereinander? Würde vlt zur Aufklärung beitragen können. Glaube Messwertblock 115. Musste mal guggen. Weiterhin würde ich die Zündwinkelrücknahme loggen (glaube MWB 20) und die Lambdawerte Soll/ist.

Ansteuerung N75 kann man mal noch mit dazu tun.

Aber ja, prüfe vorher mal die Teile und die Dichtigkeit.

Defektes SUV macht z.B. so ein Geräusch wie man es von Fzg mit Blow Off Ventil kennt.so ein Pfftchhhh.

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Mittwoch, 15. Juni 2016, 08:16

Kleiner Zwischenstand...hier ist erstmal Baustopp. Mein 99er Frontkratzer, der mir nun 13 Jahre treu war, wird wohl in den Ruhestand versetzt. Wir haben an einer Schweißnaht (Blechteil hinten rechts wurde gewechselt) Rost gefunden. Das ist dann wohl ein wirtschaftlicher Totalschaden ;( .

Jetzt bin ich auf der Suche nach nem neuen TT/neuer Karosserie und habe schon was passendes gefunden. Der Hobel hat noch nen 1.8T ARY drin. Für die weitere Planung will ich noch ein paar Infos sammel, da ich noch nicht weiss, welchen Motor (ARY oder AJQ) ich behalte. Der ARY müsste bereits den K03-52 Lader haben. Weiterhin sieht man in der Bauteilübersicht bei bartek, dass der Kolbenbolzen 19mm Durchmesser hat. Also hat der ARY die schwächeren Pleul verbaut.

Welche Unterschiede gibt es noch zwischen den beiden Motoren?

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Freitag, 22. Juli 2016, 12:16

So...der Frontkratzer bleibt und um die Schweißnaht kümmert sich der Karosseriebauer. Die endgültige Wahl fiel auf den K03-52. das Teil liegt auch schon in der Garage.



Der K03 TFSI-Lader vom Kumpel hatte schon einen weg.

Zum Thema Abgassammler/Krümmer aus dem Zubehörmarkt habe ich überall nur eher negative Beiträge gefunden. Wobei es da überwiegend Probleme mit den Edelstahlteilen gab. Gibt es konkrete Erfahrungen zu diesem Krümmer hier?:

http://www.turbomarkt.de/epages/63797738…Upgrade_quer%22

Nach erster Sichtprüfung im noch eingebauten Zustand schein es nach unten hin irgendwo rauszublasen und der Alte Krümmer undicht zu sein. Mit gut Glück ist es nur die Dichtung. Aber falls es doch der Krümmer ist will ich schon mal die Alternativen zum Originalteil abgewogen haben.

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Freitag, 22. Juli 2016, 13:17

So einen Krümmer hab ich glaub ich noch irgendwo originalverpackt rumliegen....

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Freitag, 22. Juli 2016, 18:43

Die Erfahrungen sind unterschiedlich.
Du solltest auf jeden Fall die Einbauanweisungen beachten.

Sprich, in der richtigen Reihenfolge die Muttern für den Krümmer anziehn etc.

Einige hatten mit der Zeit Verformungen und Risse, andere waren hellauf begeistert mit derm Preis/Leistungsverhältnis.

Aber wie schon gesagt, wenn du einen erwischt, der nicht richtig nochmals Wärmebehandelt wurde, wird er sich so oder so verziehen.
Daher ein Auge auf die Abgastemperaturen und auf den Krümmer selbst haben.

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Samstag, 30. Juli 2016, 20:27

Top...Danke für die Infos.

Bei den Teilen geht's jetzt erstmal mit der Downpipe weiter. Ich habe mich für die hier bereits vorgestellte Eigenbauvariante aus einem Forum entschieden.
3 Zoll Hosenrohr - 200 CPSI Metallkat von AWG - 2,5 Zoll Abgangsrohr und dann der Rest der Simons AGA in 2,5Zoll.

Hier mal ein paar Bilder:

index.php?page=Attachment&attachmentID=2090





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Sonntag, 31. Juli 2016, 14:00

Ich hätt mal noch ne Frage an die Schweißexperten...die Schweißnähte der Downpipe sehen für mich als Laie qualitativ gut aus. Was sagt ihr dazu?

Das Material kommt wohl von HÖRR Edelstahl und ist "ganz normals v2a". Eine genauere Bezeichnung des Stahls habe ich nicht.
Die Nähte wurden nach dem Schweißen mit Akkuschrauber und Drahtbürste blank gemacht und anschließend mit Schleiffließ Satiniert.

Welche weiteren Maßnahmen bei der Nachbehandlung machen hier Sinn? Ich habe mal gelesen, dass die EDEL01-Jungs z.B. die Nähte vor dem Polieren noch mit Säure bearbeiten.

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Sonntag, 31. Juli 2016, 18:38

Die Edels entfernen die Anlauffarben mit Beizpaste. Das mache ich auch so. Da du das aber schon alles mechanisch entfernt hast (ich hoffe mit einer VA-Drahtbürste) brauchst du das nicht mehr. Wenn du einen zusätzlichen Schutz willst musst du die Teile und Nähte polieren. So wie Tom und André das auch machen.
Signatur von »Schmatzek1« Audi TTC Front, ex AJQ, boosted by Garrett GTX, Exhaust by Custom Fab, mapping by AM-Performance.

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Sonntag, 31. Juli 2016, 19:50

Soweit sieht alles gut aus, nur beim zweiten Bild passt die Schuppung nicht sieht fast so aus, als wenn da mehr Punkt geschweißt wurde als am Stück.
Außerdem erkennt man im 3ten Bild in der oberen Naht alleine schon 5 Poren, durch die Gase entweichen ''könnten'' und 1 Pore in der unteren Naht.

Die Wurzeln im letzten Bild sieht nicht verbrannt aus, bzw. hat er sie nochmals verlaufen lassen, passt.

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Sonntag, 31. Juli 2016, 20:02

Hallo,
Die Nähte sind doch teils ohne Materialzusatz geschweisst, sprich verlaufen lasse. Richtig? Das kann zu Rissbildung führen. Das Gefüge wird hier ja verändert durch das Schweissen. Ohne Materialzugabe sollte man da nicht arbeiten. Formiert hast Du ja offenbar.

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Sonntag, 31. Juli 2016, 21:00

Ich selber habe noch nichts an der Downpipe gemacht. Die Bilder und die Beschreibung stellen den Zustand dar, wie sie mir geliefert wurde.
Die Nähte sehen jetzt nicht dünner aus, als das Material drumherum. Deshalb gehe ich davon aus, dass hier Material zugeführt wurde. Morgen schau ich mir das mit der Kamera mal von Innen an. Einschlüsse habe ich keine gefunde, allerdings sind mir die Poren auch schon aufgefallen. Kann man die Stellen einfach mal nachschweißen lassen, oder wird das Grütze?

Rostpartikel oder ähnliche Anhaftungen habe ich nicht erkennen können. Eine Stelle neben einer Naht habe ich gestern auch mal dünn mit Wasser benetzt. Da hat über die Nacht auch nix reagiert. Deshalb vermute ich das hier schon mit einer "passenden" Drahtbürste gearbeitet wurde.
Für's Polieren habe ich Werkzeug da... wenns der Haltbarkeit hilf werde ich das auf alle Fälle noch umsetzen.

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Mittwoch, 3. August 2016, 00:15

Die Poren kannst du wenns unbedingt sein muss natürlich ausbessern lassen. Mit WIG ein kliner Tupfer Draht und schön gleichmäßig nach links und rechts verlaufen lassen.

Für mich sieht wenn dann nur auf Bild drei die obere Naht aus, als wäre sie ohne Drahtzusatz verschweißt worden. Und Bild zwei am Flexrohr sieht, wie moarei auch sagt, nicht unbedingt prickelnd aus. Aber sonst sehr solide Arbeit. :thumbup:

Wegen den Anlauffarben: Ich bin wirklich kein großer Fan vom beizen, außer natrlich an den Stellen, wo es nicht anders geht. Ansonsten direkt nach dem Schweißen, wenn noch richtig Hitze im Material ist, mit der VA- Bürste drüber und wenn möglich alles schön nach Maserung aufpolieren. Ist meiner Meinung nach der beste Schutz gegen Rost.
Beim Beizen ists nur ne einzige wascherei und wenn in einer kleinen Ritze was übrig bleibt, rostets schneller als unbehandelt.